Deutsches Technikmuseum Berlin

Empfangen werdet Ihr bereits im Außenbereich mit einem schräg nach oben aufgestellten Flügel eines Windrades. Kaum zu fassen, wie groß so ein Ding ist, wenn man direkt davor steht.

In einem der beiden Häuser ist das Science Center Spectrum untergebracht. Hier könnt Ihr nach Herzenslust selber Hand anlegen und erstaunliche Experimente machen.

Gleich im Eingang erwartet Euch ein Foucaultsches Pendel: ein Gewicht schwingt an einer über 4 Stockwerke aufgehängten Schnur gleichmäßig hin und her und wirft dabei ca. alle 15 Minuten einen kleinen Klotz um. Damit wird gezeigt, dass sich die Erde unter diesem Pendel dreht. 

Ein Riesenspaß ist das drehende Haus: Ihr sitzt auf einer fest installierten Bank, während sich ein kleines voll eingerichtetes Haus um Euch herum dreht. Es entsteht allerdings der Eindruck, dass Ihr selber wie in einer Achterbahn herumgeschleudert werdet und auch mal über Kopf stehen bleibt.

Jede Menge optische und akustische Täuschungen und Phänomene könnt Ihr am eigenen Leib erfahren. Wieso werden schwarze Zeichnungen auf einmal bunt, wenn man sie dreht? Wie kann ich mich in einem magischen Spiegel in mein Gegenüber verwandeln? Gibt es eine unendliche Tonleiter?

Auf insgesamt 4 Etagen findet Ihr verblüffende Experimente, z.B. an der Plasmakugel in der Abteilung „Elektrizität und Magnetismus“, auf der Drehscheibe in der mechanischen Abteilung oder an der „Energiemaschine“.

Regelmäßig finden Familienführungen und Liveshows statt. Was passiert, wenn man heißes Wasser und kalten Stickstoff zusammengießt? Kann man mit einer Banane einen Nagel einschlagen?

Im Hauptgebäude gibt es 19 spannende Dauer- und regelmäßige Sonderausstellungen. Hier könnt Ihr z.B. nicht nur auf alte Lokomotiven klettern, sondern auch darunter hindurchgehen und die schweren Maschinen von unten bestaunen. Oder Ihr bewundert den von Konrad Zuse selbst nachgebauten ersten Computer, die Z1.

Ein weiteres faszinierendes Thema ist die „Luft und Raumfahrt“. 40 echte Flugzeuge sind im Haus aufgehängt und können z.T. angefasst und bestiegen werden. Von außen schon weithin sichtbar erinnert ein Rosinenbomber an die Luftbrücke, über die 1948/49 die Westsektoren Berlins während der Blockade durch das sowjetische Militär versorgt wurden.

Außerdem gibt es fesselnde Exponate, z.B. aus den Bereichen Film- und Fototechnik, Windenergie, Textiltechnik oder historische Brauerei.